Gemeinderatssitzung in den Räumen der Feuerwehr im OT Pomßen

(rl) Am gestrigen Mittwoch tagte um 19.30 Uhr der Gemeinderat in Pomßen. Auf der Tagesordnung stand der Beschluss zum Jahresabschluss 2006 sowie diverse Anträge.
So möchte sich die Firma HABA Beton erheblich erweitern.
Der Betreiber eines Getreidelagers in den ehemaligen Kasernen in Lindhardt bemüht sich um die Straßenanbindung an die Pomßener Landstraße und ein Grundstückseigner am Großsteinberger See beantragt eine Ausnahmegenehmigung für die Größe seines geplanten Wohnhauses. Vertreter dieser Parteien waren anwesend, um jeweils ihre Vorhaben zu begründen.
Der Großsteinberger Ortschronist Rolf Langhof hatte angeregt, das in den ersten DDR-Jahren geschändete Denkmal für die Gefallenen des I. Weltkrieges wieder in den ursprünglichen Stand zu versetzen.
Er hatte Gelegenheit, seine Argumente sowie die Bedeutung des Denkmals und seiner Details zu erläutern. Die Gemeinderäte waren einstimmig der Meinung, bei der Unteren Denkmalschutzbehörde den Antrag dazu zu stellen.
Die Ergebnisse der Gemeinderatssitzung sind im einzelnen in der nächsten Kommunalrundschau nachzulesen.
Doch eine Zahl soll hier genannt werden: 6,37 €.
Das ist die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde – eine Zahl, die eigentlich gegen Null geht. Nur sehr wenige Gemeinden können ähnliches aufweisen.
Bürgermeister Kretschel betont zwar, dass, wer keine Schulden habe, damit noch längst nicht reich sei. Das ist richtig. Doch die Spielräume sind größer, als wenn man einen Teil des Haushaltes für Zins und Tilgung einplanen muss. Und im äußersten Notfall könnte man auch mal einen Kredit aufnehmen.
Gratulation an Bürgermeister, Gemeinderat und Gemeindeverwaltung für dieses realistische Wirtschaften mit Augenmaß.

   

 

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