Hausmüll in der Anlage für die Opfer der beiden Weltkriege

(rl) Die Bänke in der Anlage vor dem Großsteinberger Friedhof laden so manchen Spaziergänger zu einer Rast ein. Auch für einen Appetitshappen zwischendurch bietet sich der Platz an.
Man sollte nun meinen, dass eine leer gegessene Schachtel, eine ausgetrunkene Flasche um so leichter auch wieder mit nach Haus genommen werden könnte. Für einzelne Besucher ist das aber wohl zuviel verlangt. Deshalb hat die Gemeindeverwaltung Abfallbehälter aufstellen lassen. Iris Höfer und ihre Kollegen vom Bauhof sorgen regelmäßig für den Abtransport, obwohl sie wahrlich genug Wichtigeres zu tun hätten. Im Interesse sauberer Anlagen tun sie es halt zwischendurch.

Doch was sich einzelne Zeitgenossen in letzter Zeit erlaubt haben, übersteigt alle Grenzen. Nicht nur der bei einer Rast anfallende Müll, für den die Behälter gedacht sind, wird hier entsorgt, sondern auch Hausmüll, im Beutel verpackt, wird extra in die Anlage gebracht und in die Gelben Säcke in den Behältern gestopft.
Die Bauhofmitarbeiter mögen dann sehen, wie sie den Dreck auseinanderklamüsern und korrekt entsorgen. Für ein solches Verhalten gibt es keine akzeptable Begründung.
Fotos: Rolf Langhof

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