Volkstrauertag

Das von Bürgermeister Kretschel niedergelegte Gebinde

Nach dem von Pfarrer Merkel abgehaltenen Gottesdienst, der natürlich den heutigen Gedenktag zum Thema hatte, bat Bürgermeister Jürgen Kretschel nach außen, wo er an der Gedenkstätte für die Opfer der beiden Weltkriege ein Gebinde niederlegte.
In seiner Gedenkrede verwies er unter anderem auch auf die Zwistigkeiten zwischen Amerika und Nordkorea, wo es ja um nichts weniger als den Einsatz von Atomwaffen geht.
Dass zu dieser Veranstaltung wieder mal nur ganze 12 Personen erschienen waren, ist deprimierend.
Parthenstein hat allein 16 Gemeinderatsmitglieder, von denen lediglich zwei anwesend waren. Matthias Constantin und Reiner Kanitz bildeten mal wieder die lobenswerte Ausnahme. Und das an diesem Tag, bei diesem Thema. Da kann man an anderer Stelle über Frieden reden, soviel man will – Glaubwürdigkeit verschafft man sich so nicht und ein Vorbild für die vielen daheim gebliebenen Einwohner ist es auch nicht.
Bernd Kupfer, Ortschronist von Klinga, wurde konkret, sehr konkret. Auf einer fast mannshohen Tafel hat er die Namen der Gefallenen von Klinga aufgeschrieben, nannte einige davon und trug Details vor, die seiner Meinung nach nicht vergessen werden sollen. Dem kann man sich nur anschließen.
Wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg, dass er sein Ziel erreicht und auch in Klinga eine Stätte des Gedenkens errichtet wird, wo die Namen der nicht wieder heim gekommenen festgehalten werden. Lieber spät als nie.