Osterfeuer bei der Feuerwehr

(rl) Bis zum Mittag gab es häufig Sonnenschein, doch dann zogen immer wieder dicke Wolken auf, aus denen es hin und wider etwas krümelte. Es war kalt. So waren gegen 18.30 Uhr etwas weniger Gäste da, als zu den besseren Tagen.
Natürlich spielte auch die Sache mit dem Feuer eine negative Rolle und verdarb den Kameraden die Laune. Das seit Jahren übliche Osterfeuer, dass von seiner Dimension her diese Bezeichnung verdiente, wurde aus „Klimaschutzgründen“ schlichtweg verboten. Gestattet ist nur noch ein Feuer in einer handelsüblichen Feuerschale. Dass die Großsteinberger Feuerwehrleute dennoch ein etwas größeres abbrennen durften, ist einer Sondergenehmigung des Landratsamtes zu danken. Ob und wieviel diese die Gemeinde kostete, wusste Feuerwehrchef Hartmut Gnauck nicht zu sagen.
Jedenfalls macht man auf diese Weise Traditionen kaputt und wundert sich, wenn bei der nächsten Wahl Niemand mehr hingeht. Dass dann auch noch Unbefugte eigenmächtig das Feuer anzündeten, hat nicht gerade zur Besserung der Stimmung beigetragen. Auch wenn es sich um ebenfalls Angehörige der Feuerwehr handelt, macht das die Angelegenheit nicht besser. Bleibt zu hoffen, dass man diese Dinge abhaken und den großen Rest des Abends doch noch in guter Laune verbringen konnte. Fotos: Rolf Langhof